TradingRadar 20.2.2022: Marktrisiko

Der TradingRadar ist ein Timing-Instrument und hat das Ziel, die kurzfristige Marktentwicklung zu visualisieren, um das grundlegende Timing für Setups und Exits zu bestimmen.

Das starke Momentum der Vorwoche machte Hoffnung auf einen längeren Rebound und eine stärkere Erholung der Trends. Dies wurde nun durch einen breiten Momentumbruch gestoppt. Der Trend liegt am Boden, das Momentum schwächelt zusehends und auch der Tradepegel deutet auf einen neuen Markttiefpunkt hin.

Die Prognosen zeigen inzwischen auch mittel- und langfristig kein positives Bild mehr.

Zyklisch gesehen läuft der Markt zum Monatsende auf einen zyklischen Tiefpunkt hin. Gleichzeitig dominiert ein negativer T19-Trend. Durch den Momentumbruch in den letzten Tagen ergibt sich nun mindestens bis zum Monatsende ein sehr hohes Marktrisiko.

Dieses negative Bild wird auch durch den Blick in die Charttechnik untermauert. Sowohl im Dax als auch im Nasdaq100 wird das nahende Todeskreuz (GD38/GD200) für weiteren Abwärtsdruck sorgen. Besonders im Nasdaq weisen zahlreiche wichtige Aktien ähnliche Chartkonstellationen auf.

Sollte nicht noch etwas völlig Überraschendes Positives passieren, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Indizes deutlich nachgeben werden. In dem Fall würden in der nächsten Zeit die Nasda100 13000 und der DAX 14000 ansteuern.

Ich habe in meinem Risikomanagement daher das Risiko deutlich reduziert und eine höhere Cashquote aufgebaut.

MarktCheck Februar 2022

Der Marktcheck hat das Ziel, die Gesamtmarktlage faktenbasiert, kompakt und verständlich darzustellen, um daraus eine Prognose und Strategie abzuleiten.

Marktlage

Seit genau einem Jahr zeigt die Entwicklung des Gesamtmarktes nach unten und erreicht einen weiteren vorläufigen Tiefpunkt. Die fortschreitende Verschlechterung hat nun inzwischen auch die bisherigen Marktstützen in den USA wie den Dow Jones und die Nasdaq erreicht.

Die letzten beiden Märkte, die sich noch auf höchstem Niveau bewegen, befinden sich in Indien und Kanada. Ansonsten kämpfen viele Märkte zurzeit mit dem GD200. Sollten sich die Märkte nicht kurzfristig wieder über dem GD200 stabilisieren, muss von einer nachhaltigen und länger andauernden Abwärtsbewegung im Gesamtmarkt aber auch in den wichtigen Märkten ausgegangen werden.

Prognose Gesamtmarkt

Kurzfristig Mittelfristig Langfristig