Marktanalyse September 2020

Die Marktanalyse September 2020 blickt kurz zurück auf die Sommermonate und beschäftigt sich mit der aktuellen Lage.

Nach einigen Wochen Sommerpause gilt meiner erster Blick den Weltmärkten.

Nach dem Corona-Crash mit Tiefpunkt Mitte März konnten sich nahezu alle Indizes bis in den Juni hinein positiv entwickeln. Der Rebound war nach dem kurzen aber starken Crash erwartungsgemäß stark. Im Juni trennte sich dann die Spreu vom Weizen. Einige Indizes gingen anschließend in den nächsten drei Monaten nach unten, einige seitwärts und einige wenige nach oben.

Das aktuelle Ranking der Weltindizes sieht nach dem TA-Ranking aktuell folgendermaßen aus:

Rank Index Corona-Jahrestief
1 NASDAQ 0
2 Shanghai 1
3 DAX 6
4 Dow Jones 3
5 SENSEX 3
6 Nikkei 225 3
7 TecDAX 2
8 S&P/TSX 7
9 IBovespa 2
10 AustrAllOrd 7
11 EuroStoxx 7
12 RTS 2
13 Hang Seng 3

Der einzige Index, der kein neues Jahrestief erreicht hat, ist die Nasdaq. Stattdessen konnte die Nasdaq in den letzten 3 Monaten genauso wie der Shanghai ein neues Jahreshoch erreichen.

Alle anderen Indizes sind z.T. auf sehr markante neue Tiefststände gefallen. So sind z.B. der Eurostoxx und auch der AustrAllOrd auf 7-Jahresstiefststände gefallen.

Die Top-Indizes wie die anderen Out-(grün) und Marketperformerindizes (Gelb) konnten sich in den letzten 3 Montane über dem GD200 positiv entwickeln, während die Underperformer (rot) den Sprung über den GD200 nicht geschafft haben bzw. sich nicht darüber etablieren konnten.

Diese Underperformer ziehen aber nun seit Juli den Gesamtmarkt nach unten, so dass nun auch bei den besten Indizes T19-Trendbrüche zu beobachten sind, die Anfang Oktober mit großer Wahrscheinlichkeit bestätigt werden. Der sich daraus ergebende negative T19-Trend muss dann erstmal wieder nach oben gebrochen werden, damit man wieder an eine nachhaltige positive Entwicklung denken kann.

Zudem werden aus meiner Sicht die markanten Tiefststände aus dem März 2020 die Kurse wieder anziehen und die Börsen in den nächsten Monaten weiterhin negativ beeinflussen. Von einem allgemeinen langfristigen Aufwärtstrend an der Börse sind wir zurzeit daher weit entfernt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert